Bibendum Sessel
INFOS ZUR QUALITÄT
Sessel mit aufwendigen Originalnähten. Die Rundungen werden aus einzelnen Segmenten realisiert und mit hochwertigem Leder bespannt. Die Posterung auf dem Stahlgestell ist mit hochwertigem Polyurethan Schaum gefüllt. MADE IN ITALY
INFOS ZUM PRODUKT
Offensichtlich schuf Eileen Grey diesen Stubensessel mit einer gewissen Portion Ironie, sie nannte ihn nach dem Michelin Männchen, an wessen Form der Sessel erinnert. Auf den ersten Eindruck mag das Möbelstück sperrig wirken, Grey schaffte jedoch den Ausgleich durch die filigrane, jedoch gleichzeitig starke Stahlrohrunterkonstruktion. Nicht nur, dass dieser Sessel einen exzellenten Sitzkomfort bietet, er ist auch eines der markanntesten Bauhausklassiker.
INFOS ZUM DESIGNER
Eileen Gray
Eileen Gray wurde in Irland geboren. Sie entstammte einer wohlhabenden Künstlerfamilie und begann ihr Studium 1898 an der Slade School of Fine Arts.1902 ging sie nach Frankreich und studierte Malerei an der Académie Colarossi und der Académie Julian in Paris. Später ließ sie sich von dem Japaner Sougawara in japanischer Lackkunst unterrichten.Während des ersten Weltkriegs hielt sie sich fast ununterbrochen in London auf und kehrte erst 1918 nach Paris zurück. Bis 1919 arbeitete sie als freie Möbelentwerferin, danach als Innenarchitektin.1922 eröffnete sie die Galerie Jean Désert als Schaufenster für ihre eigenen Entwürfe. Im selben Jahr kam sie in Kontakt mit der De-Stijl-Bewegung. J.J.P. Oud und Walter Gropius veröffentlichten eine begeisterte Rezension ihres “Monte-Carlo”-Zimmers, ein Schlafzimmer/Boudoir, das sie im Salon des Artistes Décorateurs von 1923 ausstellte.Ab 1926 arbeitete sie ausschließlich als Innenarchitektin und stellte einige ihrer Projekte in Le Corbusiers Pavillon des Temps Nouveaux auf der Pariser Weltausstellung von 1937 vor.